Türkei, USA und Schweiz stellten die meisten Ringer
Autor Falko SwissWrestling Medien
Bereits zum zehnten male fand das Turnier im österreichischen Vorarlberger
statt. Das KSV-Team um Lukas Hörmann hatte wie jedes Jahr in der Mittelschule
Götzis zum Turnier eingeladen. Der Österreichische Ringerverband entsendete zwei
Sportler (Gabriel Federa - 60 Kg, Matthias Hauthaler - 67 kg). Da
bereits im Vorfeld zahlreiche Absagen eintrudelten und auch kurzfristige
Absagen nicht ausblieben entschied man, nur eine Matte aufzubauen.
Am Turniertag traten neun Nationen an mit insgesamt 34 Ringer der
Jahrgänge 2000 bis 2002. Trotz der geringen Teilnehmerzahl kämpften alle Ringer
bis zur letzten Kampfminute erbittert um den Sieg und die Mannschaften mit den
meisten Teilnehmern wie die Türkei und die USA trafen dadurch häufiger
aufeinander mit aktionsreichen Kämpfen.
Die Schweizer Ringerabordnung bestand aus fünf Ringern, betreut wurden
sie von Andrej Maltsev (Greco Assistenz-Trainer). Mitgereist waren auch die
Schweizer UWW-Kampfrichter Killian Motzer und Robin Mamié.
Platzierungen:
60 Kg – 6 Teilnehmer
4. HUTTER Dorien SUI
5. MÜLLER Jonas SUI
63 Kg – 7 Teilnehmer
2. ISRALIPOV Rasul SUI
67 Kg – 6 Teilnehmer
4. LOHER David SUI
72 KG – 7 Teilnehmer
3. PORTMANN Michael SUI
Andrej Maltsev am Ende des Turniers: „Unsere Leistungen waren durchmischt.
Einige Ringer haben mich positiv überrascht andere wiederum konnten ihre
Leistung heute nicht abrufen. Es wäre mehr möglich gewesen, daran werden wir weiterarbeiten. Das
Niveau war trotz der geringen Teilnehmerzahl sehr hoch, wir haben uns gut verkauft.“ Konkreter
wollte Maltsev im Interview nicht werden.
In der Mannschaftswertung holten sich die Schweizer den dritten Platz.
Erster wurde mit zehn Athleten die Türkei, gefolgt von den USA mit sieben
Teilnehmern.
Der KSV Götzis wird sich für 2021 Betreff Teilnehmerzahlen und Attraktivität was Neues überlegen müssen. Das Turnier stellt den Auftakt für das anschließende Internationale Trainingscamp dar. Bei so wenigen Ringern, steht auch dieses auf dem Prüfstand. Lukas Hörmann signalisierte bereits den 2021 Termin noch enger mit den Ländern zu koordinieren. Zu hoffen bleibt, dass sich der diesjährige olympiabedingte Termindruck bei allen Ringerverbänden wieder entspannt und nächstes Jahr die Teilnehmerzahlen wieder steigen werden.